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Erika
Sie wohnte gleich nebenan und ich sah sie dann und wann und ich freute mich wenn ich sie sah. Schon als Kinder spielten wir im Sand, zur Schule gingen wir Hand in Hand. Mein bester Kamerad sie wohl war.

Kleine Erika, warst mir so nah, sah in dir stehts den Freund mit Herz. Auf dich war verlass, deine Lieblingsworte waren: "Ach was". Hattes immer Zeit, warst froh gelaunt, hast mich oft erstaunt.

Die Jahre gingen ins Land, die Zeit einander verbannt. Ob schwimmen, Rad fahren, Drachen steigen wir waren beisamm. Haben manchen Streich ausgeheckt, Müller's und Krause's geneckt. Und wir nannten uns Geschwister irgentwann. So mit 15 war es plötzlich da, dass ich sie mit anderen Augen sah. Das sie mehr für mich war als nur ein guter Kamerad. Ihr ging es genauso wie mir und ich spürte das ich etwas verlier. Wofür nun etwas neues in mein Leben trat.

Kleine Erika, warst mir so nah, sah in dir stehts den Freund mit Herz. Auf dich war verlass, deine Lieblingsworte waren: "Ach was". Hattes immer Zeit, warst froh gelaunt, hast mich oft erstaunt.

So nahm vieles seinen Lauf, Sorgen traten für uns auf. Doch hatte jeder von uns einen Menschen, einen Freund. Man hat über uns gelacht, man hat uns manches nach gesagt. Doch was galt uns Geschwätz von Eltern und fremden Leut. Manchmal haben wir uns gestritten, doch hatte jeder darunter gelitten. Und tat einer zur Versöhnung den ersten Schritt, so kam ihm der andere schon entgegen. Wir haben uns alles gesagt, nur manchmal hab ich mich dann gefragt: "Kann es noch was größeres geben, in solch einem Leben?"

Kleine Erika, warst mir so nah, sah in dir stehts den Freund mit Herz. Auf dich war verlass, deine Lieblingsworte waren: "Ach was". Hattes immer Zeit, warst froh gelaunt, hast mich oft erstaunt.

Es war wohl am 12. Januar, als das Unfassbare geschah. Das mir das Wertvollste nahm wie nie wieder mehr. Mit dem Fahrrad einkaufen sie war, als sie den Lastzug übersah. Es ging sehr schnell und sie litt wohl nicht sehr.

Ich geh noch heut zu unserm Lieblingsort, zu Stadtteich und es scheint mir dort, dass ich sie dann und wann hanz leis zu mir sprechen hör. Im Nebel glaub ich sie manchmal zu sehen, mit mir ei Stück des Weges gehn und sie schenkt mir heute noch ihr Gehör.

Kleine Erika, warst mir so nah, sah in dir stehts den Freund mit Herz. Auf dich war verlass, deine Lieblingsworte waren: "Ach was". Hattes immer Zeit, warst froh gelaunt, hast mich oft erstaunt.

Источник: http://www.justmj.ru
Категория: Тексты и переводы песен Реннике, Франка | Добавил: JustMJru (21.05.2012)
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